Die Rohrsanierung - zwei Schritte für den langfristigen Nutzen

Für viele Menschen ist es selbstverständlich, dass Wasser aus dem Hahn kommt und dass Schmutzwasser einfach wieder abläuft. Dabei ist es vielen Menschen nicht bewusst, wie genau das Rohrsystem funktioniert und auch nicht, welchen täglichen Strapazen und Belastungen die Rohre ausgesetzt sind. Der Lauf der Zeit aber hat gezeigt: Hier ist nichts auf Dauer selbstverständlich. Nichts hält für die Ewigkeit, auch nicht die Wasserrohre. 

 

Immer wieder kommt es hier zu Problemen, und es gilt, diese Probleme zu finden und zu beseitigen. So kam es, dass die sogenannte Rohrinnensanierung entstand. Bei der Rohrinnensanierung handelt es sich um ein Verfahren, welches es seit dem Jahre 1987 gibt.

 

Die Entstehung der Rohrinnensanierung

Die Wasserohre müssen täglich viel leisten und sind vielen Einflüssen ausgesetzt. So kommt es immer wieder vor, dass diese Ablagerungen aufweisen, Korrosionen oder auch kleine Beschädigungen. Wird jetzt nicht gehandelt, können sich die Schäden ausweiten. Und auch für die Gesundheit kann das Folgen haben. Besonders bei Trinkwasserrohren ist es wichtig, dass diese sauber, ohne Ablagerungen und Korrosionen sind. Denn ansonsten kann die Qualität des Trinkwassers darunter leiden. Besonders Rohre aus Metall sind häufig von Ablagerungen und Korrosionen betroffen. Zwar bringen diese Rohre auch viele Vorteile mit sich, aber eben auch Nachteile. Damit das Rohrsystem aber weiterhin einwandfrei funktionieren kann, ist es wichtig, hier regelmäßig etwas zu unternehmen. Die Rohrinnensanierung kann hier eine Möglichkeit sein. Ein Schweizer Ingenieur meldete im Jahre 1987 Patent auf das Verfahren der Rohrinnensanierung an. Doch auch noch heute benutzen immer mehr Fachfirmen ähnliche Verfahren, um eine Rohrinnensanierung durchzuführen.

 

So funktioniert die Innensanierung der Rohre

Das Wort Sanierung steht im Allgemeinen für Erneuerung oder Wiederherstellung. Bei der Rohrinnensanierung geht es also darum, den Innenraum von Rohren zu erneuern bzw. so wiederherzustellen, dass sie ihren Zweck ohne Einschränkungen und Gefahren erfüllen können. Die Rohrinnensanierung teilt sich in zwei Stufen auf. Zunächst einmal ist es wichtig, dass Ablagerungen, Korrosionen und Co. beseitigt werden. Mit Hilfe von Wasserdruck oder speziellen Beizverfahren ist das möglich. Korrosionen und Ablagerungen werden gezielt abgetragen. Natürlich sind die Rohre danach in ihrer Substanz geschwächt. So muss im zweiten Schritt der Rohrinnensanierung dafür gesorgt werden, dass die Substanz wieder stabil wird und es zu keinen weiteren Problemen kommen kann. Es musste etwas gefunden werden, womit die Rohre innen ausgekleidet werden konnten, was diese schützt und stabil macht, was aber auch insbesondere bei Trinkwasser unbedenklich ist. Hier hat sich das Epoxidharz bewährt. Mit diesem Harz werden die Rohre von Innen bestrichen, die Stellen, wo vorher Ablagerungen und Korrosionen waren, verschlossen. Ist die Rohrinnensanierung abgeschlossen, können die Rohre wieder zu 100% ihren Zweck erfüllen.

 

Vorteile, die überzeugen

Die Alternative zu der Rohrinnensanierung wäre die Neuverlegung von Rohren. Das aber würde in der Regel mehr Kosten verursachen und mehr Zeit in Anspruch nehmen. Experten sprechen von bis zu 70%, die bei der Rohrinnensanierung eingespart werden können. Weitere Vorteile sind hier: Es geht schnell und die Wohnqualität der Anwohner wird in der Regel kaum beeinflusst. Das Ergebnis spricht für sich. Die Rohre sind gesundheitlich unbedenklich und können das Wasser wieder sicher und zuverlässig befördern. Der Harz versiegelt langfristig, die Rohre sind vor weiteren Korrosionen geschützt. Ein weiterer Vorteil: Die Rohrinnensanierung kann helfen, die Vermehrung von Keimen zu verhindern