Es gibt wohl kaum eine unangenehmere Situation, als wenn das Klo verstopft ist. Im funktionierenden Zustand nimmt man ein Klo als die selbstverständlichste Sache der Welt hin und würdigt gar nicht gebührend seinen Wert. Und nun steht man da, das Klo verstopft, die Bedürfnisse unerledigt, und hat eigentlich andere Dinge zu tun, als sich damit zu beschäftigen, dass das Klo verstopft ist. Kurz überlegt man: Soll man einfach die Methode der Kindertage in Betracht ziehen?
Damals war sie die einzige Möglichkeit, damit niemand etwas bemerkte: Einfach so oft aufziehen und ablaufen lassen, bis die blockierenden Dinge sich aufgelöst bzw. ihrer Wege gezogen sind.
Diese Methode hatte oft funktioniert. Was jedoch, so mag man denken, wenn der Block dadurch nicht verschwindet? Außerdem hatte man doch ganz andere Pläne und außerdem: Ist das alles nicht kindisch? Man kann ja auch umgehend die Nummer von der Rohrreinigung Frankfurt heraussuchen und die Toilette ist im Handumdrehen wieder frei. So macht man das als Erwachsener, man hat heute die Dinge doch in der Hand und muss nicht bangen und hoffen, dass sie sich auflösen. Dennoch: Die Idee, die Profis zu rufen, nur weil das Klo verstopft ist, gefällt einem auch bald nicht mehr. Da muss es doch etwas anderes geben.
Das eine ist eklig, das andere auch
Tja wenn also kein Kinderkram wie zahlloses Aufspülen veranstaltet werden soll, und auch nicht von der Rohrreinigung in Frankfurt mit „Kanonen auf Spatzen“ bzw. von Profis auf Klo-Blockaden geschossen werden soll, dann haben wir noch eine weitere Möglichkeit, ebenfalls sehr erwachsen. Ärmel hoch und rein ins Klo bis zu den Ellbogen. Ach herrje, Handschuhe vergessen, aber wir haben ja Desinfektionsmittel für die Arme. Das Problem ist nur, dass die Arme meist nicht ausreichen, um die Blockade zu lösen. Unser Eifer hat zu einer tollen Situation geführt. Hände dreckig, Klo verstopft (immer noch), Zeit weg. Also wieder nicht die perfekte Lösung. Was also dann? Die Antwort ist, dass es keinen Weg gibt, der das Klo auf einen Schlag wieder frei macht. Die Lösung liegt eher in einer Kombination aus allem mit Vorbehalt, bei dauerhaftem Misserfolg dann doch in Frankfurt die Rohrreinigung anzurufen. Also oft aufspülen? Ja. Selbst Hand anlegen? Ebenfalls. Allerdings muss man nicht mit bloßen Händen ins Klo fassen. Ein stabiler Draht oder ein dünnes Stöckchen leisten hier bessere Dienste.
Das Klo verstopft ja nicht von ungefähr
Es ist ein herrliches Gefühl, wenn man es endlich geschafft hat, und das Wasser, mit dem das Klo verstopft war, in einem Schwall nach unten abfließt. Das passiert, wenn man, mithilfe von Draht oder Stöckchen, die Blockade wenigstens anheben oder herausziehen konnte. Doch damit dieses „herrliche Gefühl“ anhält (obwohl es das nicht tun wird, denn was als herrlich erlebt wurde, war ja nur der Kontrast zum vorausgegangenen Missstand, dennoch...), sollte man sich überlegen, was man tun kann, damit das Klo in Zukunft nicht wieder verstopft. Die Prävention beginnt nicht wie man meinen könnte, im Badezimmer. Denn richtig unangenehm, und wirklich nur durch die Profis zu behebbar, kann es ebenfalls werden, wenn das Hauptrohr verstopft ist, in dem sich alle Inhalte der einzelnen Abflüsse aus Küche und Badezimmer treffen. Besonders verstopfungsgefährdet ist diese Stelle dann, wenn sie aus baulichen Gründen geknickt ist und bogenförmig verläuft. Ist hier also eine fatale Verengung durch Fette, Spülmittel und andere Verunreinigungen entstanden, hat man sozusagen durch die Unvorsichtigkeit in der Küche das Klo verstopft.